Schön warm eingepackt, Abstand gehalten und immer schön eine Mütze auf gehabt... und trotzdem erkältet! So geht es gerade vielen Menschen bei uns in der Heimat. Aber wer sich gerade schön warm im Bett eingekuschelt hat, will überhaupt nicht nach draußen und bei der Apotheke oder beim Discounter Schmerzlindernde Tabletten kaufen.
Wie wir die Erkältungssymptome mit Hausmitteln lindern können, das erfahren Sie hier in diesem Beitrag:
Los geht's mit Tee. Wer krank ist, sollte viel trinken - so wie generell. Weil kaltes Wasser bei Halsschmerzen aber oft unangenehm ist, hilft wohltuend warmer Tee. Ganz egal welcher, aber am besten sind Kräuter- oder Pfefferminztees. Gemischt mit Honig, Ingwer oder Zitrone (oder auch kombiniert) schmeckt der Tee nicht nur noch besser - Honig wirkt desinfizierend, Zitrone liefert das nötige Vitamin C und der Ingwer kämpft mit seiner Schärfe gegen die Halsschmerzen an und stärkt die Abwehrkräfte!
Ja, Ihre Augen sehen richtig! Glühwein hilft erstaunlich gut dabei, Erkältungssymptome zu lindern. Denn die darin enthaltenen Tannine sagen Viren den Kampf an! Das geht übrigens auch mit heißem Rotwein. Dazu sei noch gesagt: Wenn Sie den Wein/Glühwein erhitzen, bitte nur schonend. Außerdem auf keinen Fall zum kochen bringen, da sonst einige Inhaltsstoffe verdampfen - Auch der Alkohol verdampft bei über 78°C...
Das soll aber nun keineswegs heißen, dass jeder einen Freifahrschein zum trinken hat, wenn er oder sie erkältet ist! Empfohlen wird eine Tasse vor dem Schlafengehen.
Es gibt aber natürlich auch ein Wundermittel ohne Alkohol… Mischen Sie einfach Ingwerpulver, schwarzen und/oder roten Pfeffer, sowie Kardamom. Das ganze gepulver schütten Sie dann unter Rühren in heiße Milch. Der Ingwer bekämpft Halsschmerzen und wirkt entzündungshemmend. Der schwarze Pfeffer hat am meisten Piperin und wirkt damit am besten gegen Erkältungssymptome (besser als weißer oder roter Pfeffer). Dieses Gebräu sollten Sie dann über den Tag verteilt immer wieder trinken.
Bei zu viel Ingwer-Verzehr können Allergie-Ähnliche Reaktionen im Mund ausgelöst werden - Ähnlich wie bei sehr scharfem Essen.
Man nehme Meerrettich, schneide ihn auf und rieche einmal kräftig daran - Voilà: Die Nase ist so gut wie frei. Übrigens wesentlich besser, als wenn Nasensprays benutzt werden. Denn die trocknen mit der Zeit die Schleimhäute aus und können nach mehr als 7 Tagen der Benutzung sogar abhängig machen.
Wer an Atemwegsbeschwerden leidet, der kann sich auch geriebenen Meerrettich auf die Brust reiben. Wirkt ähnlich wie so manche Salbe der Marke, die mit W anfängt... ;)
Auch eine Nasendusche kann Ihnen helfen, wieder besser durchzuatmen. Das Salzwasser wirkt desinfizierend und Viren werden gleich noch mit rausgespült!